Stadtimkerei Okerbienen

so schmeckt Braunschweig
 

  Kinderseite 

Wer hat Angst vor Bienen?
Also-ehrlich gesagt-ich hatte…
Seitdem ich, ich war damals so ungefähr 6 Jahre alt, über eine blühende Kleewiese gelaufen bin, weiß ich: Die können stechen! Und das brennt- mindestens 2 Minuten lang. Dann geht es einigermaßen. Um den Stich herum schwillt es an. Am zweiten Tag ist alles weg.
Seitdem bin ich vorsichtig.
Das ist gut für mich- und für die Bienen. Wie viel Bienen hätte ich wohl heute zertreten oder mit Hand oder Hintern zermatscht, wenn dieser kleine Stich nicht gewesen wäre? Übrigens, gerne sticht eine Biene nicht. In der Menschenhaut bleibt ihr Stachel nämlich stecken. Fliegt sie weg, bleibt der Stachel in der Haut und mit ihm die Giftblase.
Die Biene muss sterben. Diese Giftblase pumpt das Restgift noch weiter in die Haut. Komisch nicht? Also immer schnell den Stachel mit der Giftblase entfernen!! 

Das ist nur bei Bienen so.
Wespen, Hornissen und Hummeln (manche Hummeln können stechen) überleben das. Sie können ihren Stachel zurückziehen. Also nur, wenn du einen Stachel siehst, war es eine Biene!



Jetzt aber genug über die Stecherei.
Die Kinder in unserer Bienen-Arbeitsgemeinschaft haben erfahren, dass diese kleinen Tierchen, solange sie nicht gequetscht werden, völlig harmlos sind.
 
17 von 23 Kindern haben ihre flache Hand auf die Bienen gelegt. “Oh, die sind ja ganz weich“ rufen sie dann und: “Oh, die sind ja ganz warm“. Und: „Darf ich noch´mal?“
 
Hast du mitgerechnet? Sechs haben sich nicht getraut!
·     Waren das sechs Mädchen?
·     Oder sechs Jungen?
·     Oder sowohl Jungen als auch Mädchen?


„Oh, die sind ja ganz weich und warm!“


Der Weisel - die Königin
 

In jedem funktionierendem Bienenvolk gibt es eine Königin. Sie ist etwas länger als die anderen Bienen. Ohne sie geht es nicht richtig.

Früher, ganz früher, glaubten die Menschen: Dieses Tier könnte nur ein Männchen sein, seinen Anweisungen müssten alle anderen folgen. Sie nannten darum das Tier „der Weisel“.

Als man herausfand, dass der Weisel auch die Eier legt, aus denen später Bienen werden, wusste man: Das muss ein weibliches Wesen sein. Von da ab sagte man nicht mehr der „Weisel“ sondern die „Königin“.

Suchbild: Wo ist die Bienenkönigin?

Eine Königin also. Der müssen bestimmt alle gehorchen! Die sagt, was gemacht wird. So glaubte man. So ganz richtig ist das aber auch nicht. Na klar, sie wird von den anderen geputzt, bekommt eine besondere Nahrung. Aber das war es auch schon. Dafür legt sie im Sommer 1000 - 2000 Eier täglich. Dadurch wird das Volk so groß, dass nicht mehr Platz genug für alle ist. Ein Drittel der Bienen des Volkes hat jetzt Lust wegzufliegen und sich eine neue Wohnung zu suchen. Und die Königin muss mit. Doch sie möchte lieber bleiben, obwohl ihre Nachfolgerin schon beinahe erwachsen ist. Außerdem ist sie viel zu schwer, um zu fliegen. Aber da machen ihr die anderen Bienen Beine: Von nun ab verpasst das reiselustige Volk ihr ein Fitnessprogramm. Die Königin wird auf Diät gesetzt, sie bekommt weniger zu essen, wird Tag und Nacht in Bewegung gehalten, bis sie wieder schlank ist und fliegen kann. Aber sie hat trotzdem keine Lust und will lieber zu Hause bleiben. Jetzt kneifen, beißen und schubsen die Bienen, bis die Majestät sich bequemt, das Haus zu verlassen. Draußen wartet man schon auf sie. Und jetzt, endlich, schwärmen Königin und Bienen ab. Also, von wegen „Königin“. Wer bestimmt hier??? 


Die Bienen schwärmen


Der Schwarm sitzt in der "Traube"


März: Die Weiden blühen und die Bienen sammeln jetzt fleißig und brüten


  • Die Weide blüht
  • Weide
  • Pollen an der Weide
  • Gelber Pollen lockt
  • Brutwabe


Die ersten Bienen schlüpfen schon!

Schlüpfende Bienen Schlüpfende Bienen


 Im Mai:  Was machen die Bienen? 

Sie sammeln fleißig den Frühjahrshonig, einige stehen im Rapsfeld, der Rapshonig ist hellgelb und wird von Kindern besonders gerne gegessen!  

Okerbienen im Raps



Winter: Was machen die Bienen?

Sie sitzen dicht beieinander in der Wintertraube und wärmen ihre Königin.